Berlin, 03.07.2019. Die Deutsche Gesell-schaft fur Palliativmedizin (DGP) begruBt die Entscheidung des Bundesgerichtsho-fes vom 03.07.201 9 (BGH Urteile - 5 StR 132/18 und 5 StR 393/18), in der die Be-deutung und Verbindlichkeit des Patien-tenwillens noch einmal hervorgehoben wurde. Der Prasident der DGP Prof. Lukas Radbruch: "Es ware vollig widersinnig, wenn der Arzt weiB, dass der Patient sterben mochte und lebenserhaltende Behandlungen ablehnt, und trotzdem diese Behandlungen durchfuhren muss-te." Das Urteil des BGH, dass die Arzte keine Totung durch Unterlassung bege-hen, wenn sie lebenserhaltende Behandlungen in einer solchen Situation nicht durchfuhren, gibt den Arzten die not-wendige Sicherheit in der Begleitung.
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