Die im Vergleich zum Vorjahr deutlich kuhlere Witterung hat fur einen kraftigen Anstieg des Energieverbauchs in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres gesorgt. Nach vorlaufigen Berechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AG Energiebilanzen) ergab sich gegenuber dem Vorjahreszeitraum ein Zuwachs von 5,7 Prozent auf insgesamt 3.856 Petajoule (PJ) beziehungsweise 131,5Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE). Neben den kalten Monaten Februar und Marz hatten nach Ansicht der AG Energiebilanzen auch die anhaltend gute Konjunktur sowie die Bevolkerungszunahme einen positiven Effekt auf den Energieverbrauch. Am deutlichsten fiel der Verbrauchszuwachs beim Erdgas aus. Die AG Energiebilanzen geht davon aus, dass sich der fur das 1. Quartal berechnete witterungsbedingte Zuwachs im weiteren Jahresverlauf deutlich abschwachen wird. Ohne den Einfluss der Witterung ware der Energieverbrauch im ersten Quartal nur um rund 3 Prozent gestiegen, teilte die AG Energiebilanzen nach entsprechenden Schatzungen mit.
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