Schlagkraftige, selbstfahrende Rübenroder sind typische Lohnunternehmer-Technik, da einzelne Betriebe sie kaum auslasten konnen. Joachim Heller setzt seit 1987 für seinen Agrarservice auf solche Maschinen und ist seitdem einem Hersteller treu geblieben. Das Lohnunternehmen Agrarser-vice Heller im unterfrankischen Sulzfeld besteht seit 1984. "Vorher hat mein Vater einen gepachteten 150-ha-Betrieb bewirtschaftet. Steigende Pachtpreise und niedrige Erlose für die Ernte machten es damals nicht attraktiv, neue Flachen zu pachten. So begannen wir unsere Technik und unser Wissen zu vermarkten", berichtet Joachim Heller. "Wir starteten mit dem Streuen von Carbokalk, 1985 folgte die Zuckerrübenernte mit einem sechsreihigen Schubroder und die Rübenaussaat." 1986 stand der erste Mahdrescher auf dem Hof des Lohnunternehmens und 1987 folgte ein Holmer-Selbstfahrer. "Das war die erste Maschine dieser Art in Unterfranken", erinnert sich der Landwirtschaftsmeister. "Zuvor gab es intensive Gesprache mit dem Firmeninhaber Alfons Holmer, der mich vor dem Risiko einer zu geringen Auslastung warnte. Aber wir sind damals mit 240 ha gestartet und die Maschine ist gut eingeschlagen." Seitdem roden beim Agrarservice Heller nur noch die roten Vollernter aus Eggmühl.Seit 1989 gehort auch das Pressen von Stroh zum Dienstleistungsangebot.
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