Der Trend hin zum geschützten Beerenanbau nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. Waren es im Jahr 2006 It. Statistischem Bundesamt noch 120 ha Erdbeeren, die unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen produziert wurden, hatte sich die Flache bis zum Jahr2017 schon auf 1.240 ha ausgeweitet. Auch bei den Strauchbeeren ist diese Entwicklung zu erkennen. Der steigende Mindestlohn, mangelnde Flachenverfügbarkeit sowie Standortvorteile mit hofnaherBeerenobstproduktion sind nur einige gute Gründe, über einen Einstieg in die Substratkultur nachzudenken. Entsprechend gross war auch das Interesse der Anbauer, als die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im vergangenen Spatherbst eintagige Seminare in Koln-Auweiler und Münster-Wolbeck anbot, in denen es intensiv und ausschliesslich um das Thema ,,Fertigation einer Substratkultur im Beerenobst" ging.
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