Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts fur Betriebsfestigkeit und Systemzuverlassigkeit LBF haben im Rahmen eines Forschungsvorhabens das werkstoffliche Recycling verschiedener Flammschutzmittel/Polymerkombinationen untersucht. Dabei konzentrierten sie sich auf die Identifizierung auftretender Alterungs- und Schadigungsmechanismen, die einen erheblichen Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften und das Brandverhalten haben konnen. Zudem erlaube ihnen das Verstandnis der ablaufenden Prozesse eine gezielte Additivierung mit massgeschneiderten Rezyklat-Additiven, wodurch sich die Qualitat des Rezyklats verbessern lasse. "Die vielversprechenden Ergebnisse unseres Forschungsprojektes machen deutlich, wie wichtig es ist, vorhandene Stoffstrome zu nutzen. Wir werden in Zukunft ohne das Recycling flammgeschutzter Kunststoffe nicht auskommen und konnen auf diese Weise die energetische Verwertung umgehen. Das Recycling lohnt sich also wirtschaftlich und aus okologischen Gesichtspunkten", erklart Dr. Elke Metzsch-Zilligen, die das Forschungsprojekt am Fraunhofer LBF leitet.
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