Uber Jahrzehnte wurde in der Landwirtschaft überwiegend ertragsoptimiert gedüngt. Ein Konzept, das zwar Ertrage und Qualitaten hielt, aber negative Folgen für Boden und Grundwasser sowie Oberflachengewasser nach sich zog. Nicht nur die anstehende Verscharfung der Düngeverordnung zwingt dazu, umzudenken. Auch im Sinne der Bodengesundheit sind neue Düngekonzepte gefragt. Welchen Beitrag dazu Fruchtfolgen, eine gezielte Humusbildung und eine effizientere Nahrstoffausnutzung der einge-setzten Wirtschaftsdünger leisten konnen, soll jetzt im Rahmen eines mehrjahrigen Fruchtfolgeversuchs herausgefunden werden. Der wurde Anfang des Jahres im Rahmen des interregionalen EU-Projektes "BIO-CAS" in Wilstedt im Landkreis Rotenburg/ Wümme aufFlachen des Landwirtschaftsbetriebes von Hermann Cordes gestartet. Koordiniert wird der Fruchtfolgeversuch vom 3N Kompetenzzentrum Niedersachsen zusammen mit der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Wahrend eines Feldtageswurde das Projekt jetzt vor rund 140 Landwirten sowie verschiedenen Experten der Agrarbranche vorgestellt.
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