In der Fertigung konkurriert das Laserschneiden, vor allem bei geringen Losgrossen, mit konventioneller Einzelfertigung. Bei grosseren Stuckzahlen dagegen konkurriert es mit mechanisierten Trennverfahren wie dem Stanzen. Eine Einzelfertigung ist lohnintensiv, benotigt aber keine aufwendigen Werkzeuge. Beim Stanzverfahren ist es umgekehrt; hier ist der Werkzeugaufwand meist so gross, dass er erst in der Grossserie vertretbar ist. Das Laserschneiden gilt heute als Brucke zwischen diesen Widerspruchen. Bei ihm beschranken sich die auftragsbezogenen Vorarbeiten allein auf den Programmieraufwand. Der Laserstrahl selbst ist ein Universal-Schneidwerkzeug ohne jeden Verschleiss. Die Grenzstuckzahl, von der an das eine oder andere Verfahren gunstig zum Einsatz gelangt, hangt nicht zuletzt vom Schwierigkeitsgrad der Teile ab (Bild 1).
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