VERSAUERUNG DER BIRGTER QUELLE/N?RDLICHER TEUTOBURGER WALD IN ZEITSCHEIBEN ZWISCHEN DEN JAHREN 1988 UND 2018

摘要

Vorliegende Arbeit analysiert über ein Messintervall von drei Dekaden (1988-2018) die Entwicklung der Gew?sserversauerung an der Birgter Quelle, einer Silikatquelle im Birgter Berg, n?rdlicher Teutoburger Wald. Die mittleren S?uregrade schwanken um pH 4, die Gehalte an gel?stem organischen Kohlenstoff steigen von mittleren 6,2 mg L~(-1) auf 8,2 mg L~(-1) DOC. Die Konzentrationen der hydrochemischen Kenndaten wie Sulfat, Nitrat, Aluminium, Mangan und Blei sind von anf?nglich durchschnittlich 68, 8 mg L~(-1) SO_4~(2-), 23,5 mg L~(-1) NO_3~-, 10,1 mg L~(-1) Al~(3+), 0,18 mg L~(-1) Mn~(2+), 481 μg L~(-1) Pb~(2+) um das 1,8fache (SO_4~(2-)) bis zum 2-, 3- und 4fachen (Mn~(2+), Al~(3+), Pb~(2+)) der Ausgangswerte gesunken. Die Nitratkonzentrationen sind von 23,5 mg L~(-1) auf zuletzt 16,9 mg L~(-1) NO_3~- gefallen. Eine statistische Prüfung der Rohdaten der Winterhalbjahre 1987/88 und 2017/18 lieferte nur für versauerungsrelevante Parameter signifikante Unterschiede. Als weitere Auswertung wurden aus den Rohdaten folgende komplexere Versauerungsindikatoren berechnet: [Ca~(2+)+Mg~(2+)]/ [SO_4~(2-) +NO_3~-]; ΔAlk = 0,91 [Ca~(2+)+Mg~(2+)]+Al~(3+)+H~+-HCO_3~-; [SO_4~(2-)+NO_3~-]; [HCO_3~--H~+-Al~(3+)]; Alk_(LB) = [Ca~(2+)+Mg~(2+)+N~(a+)+K~+] - [SO_4~(2-) +NO_3~- +Cl~-]. Der Nitratanteil an der Versauerung wurde mittels KNS-Wert bestimmt (KNS = NO_3~-/[SO_4~(2-) + NO_3~-]. Die Typisierung des Quellwassers erfolgte über die ?quivalente Reihenfolge seiner h?ufigsten Ionen zu alien Messzeiten. Der Konzentrationsabfall der meisten Parameter spiegelt sich in der Auspr?gung der Versauerungsindikatoren wider und legt die Interpretation eines beginnenden Entsauerungstrends nahe. Der im Jahr 2018 noch hohe Sulfatgehalt deutet darauf hin, dass der KNS-Wert und damit der Nitratanteil an der Versauerung deutlich sinken. Die Typisierung des Quellwassers belegt die Entsauerung nur im letzten Messjahr auf der Kationenseite: Aluminium steht nicht mehr wie alle Messjahrzehnte zuvor an er