Man nimmt ja als Branchenteilnehmer aktuell eine Diskussion wahr, die sich um die Bedeutungvon Messeprasenzen angesichts einer immer herausfordernderen Wirklichkeit in der Automobilwelt windet. Dass ein Grossteil relevanter Hersteller auch im Reifensektor nicht mehr sonderlich viel von kostspieligen Auftritten halt, ist seit Jahren zu beobachten. Auf der diesjahrigen IAA folgte der erneute Beleg - lediglich drei Marken leisteten sich eine Teilnahme. Michelin war eine dieser Marken. Den Messestand der Franzosen zu finden, war dabei nicht ganz so einfach. In Halle 5 im hintersten Eckchen wurde man dann zwar fundig, die spartanische Prasenz und die absolute Konzentration auf den Prototypen Uptis entfalteten dann aber eine Aura, die sich eines Weltkonzerns als nur bedingt wurdig envies. Am Pressetag wurde dies mit uberschaubarem Interesse seitens der Medienvertreter quittiert. Die Michelin-Messeprasenz war derart schlicht, dass man fast spekulieren durfte, ob der kurzlich realisierte Umzug eines Teils der deutschen Michelin-Manns chaff in eine Buroetage im The Squaire am Frankfurter Flughafen das Budget uberstrapaziert hat.
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