Wo die Naturverjüngung die Nase vorne hat, mit welchen Nachteilen man rechnen sollte und wie sie am besten gelingt, erklart LK-Waldbauexperte Karl Schuster.Es ist hauptsachlich der Lichtan-spruch der Baumarten, der das Verjüngungsverfahren bestimmt. Lichtbaumarten verjüngt man eher mit Kahl- oder Saumschlag; Schattbaumarten mit schirm-oder kleinflachigem Femelschlag. Der Schlüssel zur gelungenen Naturverjüngung ist das Steuern des Lichtangebotes durch verjüngungseinleitende Durchforstungen. Nach zu früher oder zu starker Lichtstellung oder ausbleibender Verjüngung treten meist grosse Probleme durch Verstaudung und Verunkrautung ein. Sie ver-oder behindern das Aufkommen einer Naturverjüngung für langere Zeit. Samenjahre sollte man aufmerksam beobachten, damit man rechtzeitig mit Massnahmen, wie zum Beispiel Vorlichtungen, reagieren kann.
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