Fur manche Autos hort das Arbeitsleben nie auf. Normalerweise gehen Nutzfahrzeuge spatestens nach 20 Jahren in Rente, sprich in die Presse oder mit etwas Gluck in Liebhaberhande. So oder so hort das harte Transportgeschaft fur sie auf. Nicht so im Fall von Josh Lafountaines 63er Doppelkabine, kurz Doka genannt. Ja ja, beim Lesen der letzten Zeile kommen bestimmt dem einen oder anderen Leser Zweifel, scheint der Bus auf den Bildern doch wie geleckt zu sein. Das ist er auch - trotzdem befordert der 21-jahrige Amerikaner damit seine Motocross-Motorrader zu den Rennen. Josh ist professioneller Motocross-Fahrer, verdient folglich sein Geld im Sport-Business. Und das nicht schlecht. Allerdings zahlt er auch einen Preis dafur. "Ich habe mir schon so ziemlich alles gebrochen, was man sich nur brechen kann." Anstatt die hart erarbeiteten Moneten aber fur Ferrari oder Porsche auszugeben, leistete sich unser Mann einen ganz besonderen Bus. "Mein Vater brachte mich auf die Idee, als ich mal wieder zu Hause in Oregon war. Einer seiner besten Freunde ist Ron Emory, der zusammen mit seinem Vater Emory Motorsports fuhrt und bekannt ist fur Outlaw-356er." Outlaws, Gesetzlose, nennt man Porsche, die nicht original restauriert wurden, sondern mehr oder weniger stark modifiziert. Doch nicht nur den Zuffenhausener Produkten sind die beiden Emorys verbunden, auch den luftgekuhlten aus Wolfsburg. So sagten sie nicht nein, als Lafountaine Junior den Wunsch nach einem stylischen Transportfahrzeug fur seine Bikes ausserte. Man verstandigte sich darauf eine Doka zu suchen, sie fit zu machen und einen etwas starkeren Motor einzubauen. Doch wie so oft anderte sich der ursprungliche Plan mit der Zeit.
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