Als das ZDF 1971 die erste Sendung der Reihe Kennzeichen D ausgestrahlt hat, war Daniel Rupprecht noch Quark im Schaufenster. Erst elf Jahre spater legten seine Eltern im frankischen Coburg das zellulare Fundament, aus dem eine kreative Knospe heranwachsen sollte, die unentwegt Spuren in der Autoschrauberlandschaft hinterlasst. Angeregt von seinem grossen Bruder, betrat Daniel voller Neugier erstmals 1996 ein VW-Treffen. Es war die Pilgerfahrt ins nahegelegene Kronach, die dem damals 14jahrigen Schuler eine ganz neue Welt eroffnet hat. Jedes Auto auf dem Festplatz duckte sich auf dem Schotter. Doppelt so breite Pellen wie an Muttis Einkaufskutsche spannten sich stramm um strahlend sauber geputzte Rader, die jeder dort nur Alus oder Tiefbett-Felgen nannte. Viele Motorhauben standen offen. Aus den Betriebskammern funkelte und blitzte es wie aus Schatztruhen in Kinderbuchern.
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