Im Verbandsgebiet des Dachverbands Norddeutscher Zuckerrübenanbauer e.V. (DNZ) wurden 2010 knapp 148.000 Hektar (ha) Zuckerrüben angebaut. Damit konnte das Vorjahresniveau annahernd gehalten werden. Nach zwei aufeinander folgenden Rekordernten zeichnet sich in diesem Jahr eine durchschnittliche Ernte ab. Der Rübenertrag wird durchschnittlich schatzungsweise 59,5 Tonnen (t) pro ha betragen - ein deutlicher Rückgang gegenüber dem Vorjahr, als 66,3 t je ha geerntet wurden. Auch der Zuckergehalt wird in diesem Jahr mit 17,1 % Polarisation (2009 = 18,1 %) erheblich niedriger ausfallen und liegt somit rund 5 % unter dem 5-jahrigen Durchschnitt. In der Folge wird der Zuckerertrag auf einem durchschnittlichen Niveau von 10,21 je ha (2009 = 12,0 t/ha) landen. Die Gesamtabzüge für Erdbesatz und Kopfanteile liegen, bedingt durch die in dieser Kampagne sehr feuchte Witterung, mit 10,3 % im Mittel aller Zuckerfabriken über dem Wert aus dem vergangenen Jahr (9,2 %). Seit Anfang Dezember stiegen die Gesamtabzüge, da sich die Erde aufgrund des Frostes schlechter abreinigen liess.
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