Mit einer Inzidenzrate von rund 2,5/100.000 Personen handelt es sich bei gastroenteropankreatischen Tumoren um eine vergleichbar seltene Tumorentitat. Obwohl in Hinblick auf die Auswahl der zur Verfiigung stehenden systemisch-the-rapeutischen Optionen kein einheitlicher Algorithmus existiert, stellen Lokalisation (pankreatische versus gastrointestinale NETs), Differenzierungsgrad, AusmaB der Leberbeteiligung, funktioneller Status (endokrine Aktivitat) und Performance Status therapieentscheidende Faktoren dar. Das therapeutische Armamentarium wurde zuletzt u. a. durch die Etablierung von molekularen Interventionsmoglich-keiten erheblich erweitert, wodurch vor allem fur Patienten mit pankreatischen NETs (pNETs) eine Prognoseverbesserung erzielt wurde.
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