2006 haben die Hamburg Port Authority (HPA) und die Bundeswasserstrassenverwaltung ein Konzept für eine nachhaltige Entwicklung der Tideelbe als Lebensader der Metropolregion Hamburg zur Diskussion gestellt und kontinuierlich weiterentwickelt. Es bildet heute die Grundlage für das strombauliche Handeln und das Sedimentmanagement an derTideelbe. Die Tideelbe bezeichnet den gezeitenbeein-flussten Teil der Elbe zwischen dem Wehr in Geesthacht und der Mündung in die Nordsee. Von der weiten offenen Mündung mit ihren ausgedehnten Rinnen, Watten und Vorlandern, vorbei an Cuxhaven, Brunsbüttel und dem Nord-Ostseekanal, entlang teils künstlicher Inseln und Nebenarme oberhalb Glückstadts und vorbei an Stade, erstreckt sie sich bis zum verzweigten Hamburger Hafen und danach, deutlich schmaler, hoch bis zum Wehr (Bild 1). Wahrend die obere Abgrenzung durch das Wehr klar definiert ist, so ist die Abgrenzung zur Nordsee im wahrsten Sinne des Wortes fliessend.
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