Die immunvermittelte Anamie (IMHA = immune-mediated hemolytic anemia) stellt bei Hund und Katze eine der haufigsten Anamieformen dar. Ursache der Erkrankung ist eine immunvermittelte Zerstorung der roten Blutkorperchen. Daraus resultiert eine zunehmende Verringerung der Erythrozyten-Gesamtzahl. Die IMHA kann idiopathisch (primar) auftreten oder sekundar als Folge einer Vielzahl infektioser oder neoplastischer Erkrankungen (l, 2). Diagnostisch hinweisend sind das Vorliegen von Spharozyten, eine Erythrozytenagglutination, ein positiver Coombs-Test sowie keine nachweisbare Ursache für eine hamolytische Anamie (1). Obwohl die Erkrankung mehr ins Bewusstsein gerückt ist und es neue medikamentose Behandlungsansatze gibt, ist die IMHA mit einer hohen Mortalitat (etwa 50%) verbunden (3-6).
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