Als einer der ersten regelmassigen Kaffeetrinker im westlichen Europa gilt der englische Arzt und Anatomieprofessor William Harvey, der 1628 den Kreislauf des menschlichen Blutes entdeckte. Er hatte das Getrank als Student in Padua bei arabischen Kommilitonen probiert und sich Bezugsquellen gesichert. Der neumodische Sud - so frotzelten Kollegen spater - habe Harveys Blut in so bewegten Umlauf gebracht, dass ihm dessen Zirkulation geradezu habe auffallen mussen. Spater erhielt der Kaffee das Renommee einer "Dichterdroge", zweifellos zu Recht, denn manches Werk der Weltliteratur ware ohne ihn nicht entstanden.
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