Die Zeit zu messen ist ein altes Bedürfnis des Menschen. Mit Erfindung der mechanischen Uhr im 13. Jahrhundert, der gegen Mitte des 15. Jahrhunderts die Feder zur Speicherung der Antriebskraft folgte, wurden der Zeitmessung neue Möglichkeiten eröffnet, die sich in der modernen Uhrenindustrie widerspiegeln. Spiralfedern sind heute in mechanischen Uhrwerken ein fester Bestandteil. Sie treiben die sogenannte Unruh an - ein präzises, aus Metall gefertigtes Schwungrad, das an den Wellenenden Zapfen zur Lagerung hat. Dabei bildet die Spiralfeder zusammen mit der Masse des Rades ein schwingungsfähiges System. Die Genauigkeit der Unruhschwingung bestimmt die Ganggenauigkeit der Uhr, die mit der Feinregulierung bei Bedarf justiert werden kann.
展开▼