Einfluss einer Oberflächenbehandlung von SC-Papieren auf die Papiereigenschaften nach der Satinage

摘要

Hochgefüllte SC-Papiere haben in den letzten 10-15 Jahren ein hohes Qualitätsniveau erreicht Für die überaus positive Qualitätsentwicklung ist neben tecnisch/technologischen Innovationen im Bereich Papiermaschine und Kalander auch der zunehmende Füllstoffgehalt verantwortlich. Diese hohen Füllstoffgehalte bei gleichzeitig stetig sinkenden Flächengewichten und ständig steigenden Anforderungen an Glätte und Verdichtung der Papiere führen zu Qualitätsproblemen, wie z. B. Opazitäts- und Helligkeitsverlust oder auch steigender Schwarzsatina-ge. Darüber hinaus können Ablagerungen an den Kalanderwalzen zu erheblichen Produktionsstörungen führen. Um diese Probleme zu lösen oder doch zumindest zu reduzieren, ist der Einsatz von Polyethylenglykol (PEG), das in geringen Dosen in wässriger Lösung auf die Papierbahn vor der Satinage aufgebracht wird, als Ansatzpunkt denkbar. Zur Untersuchung der Möglichkeit, PEG als sogenanntes Satinage-hilfsmittel einzusetzen, wurden daher ein SC(A)- und ein SC(B)-Papier mit unterschiedlichen Mengen an PEG behandelt und anschließend unter verschiedensten Bedingungen satiniert. Im Beitrag wird der Einfluss der PEG-Behandlung auf Glanz, Glätte, Helligkeit, Opazität, Schwarzsatinage und Bedruckbarkeitseigenschaf-ten im Offset- wie im Tiefdruck erörtert. Die bisherigen Ergebnisse zeigen, dass sich der Einsatz von geringen Mengen PEG sehr positiv auf die Qualität der satinierten Papiere auswirkt.%Over the past 10-15years, highly filled SC papers have attained superior quality levels. This extremely favourable development is attributable not only to technical/technological innovations concerning paper machines and calenders, but also to increasing filler contents in modern papers. On the other hand, papermakers maintaining high filler levels in spite of continually decreasing paper grammages and despite ever-rising demands on the smoothness and compaction of papers will inevitably experience quality problems in terms of opacity and brightness losses and black calendering phenomena. Moreover, deposits on calender rolls may cause severe production failures. Theoretically, a convenient approach to alleviate or resolve these problems would be applying polyethylene glycol (PEG) in an aqueous solution and in low dosages to the paper sheet upstream of the calender. To verify the performance of PEG as a calendering aid, the chemical was applied in varied dosages to an SC(A) paper and an SC(B) paper before the papers were calendered under varied conditions. The paper discusses the influences of PEG treatment on gloss, smoothness, luminosity, opacity, black calendering and offset and gravure printability of the papers under test. The findings have revealed that low dosages of PEG impact very favourably the quality of the calendered papers.