Clinical consequences of the Calypso trial showing superiority of PEG-liposomal doxorubicin and carboplatin over paclitaxel and carboplatin in recurrent ovarian cancer: Results of an Austrian gynecologic oncologists' expert meeting

摘要

Die Calypso Studie hat eine signifikante Verbesserung des progressionsfreien überlebens mit PEG-liposomalem Doxorubicin (PLD) and carboplatin (P) im Vergleich zum Standardschema Paclitaxel (PCLTX) und P in der Zweit- oder Drittlinientherapie des Platin-sensitiven epithelialen Ovarialkarzinom ergeben [1]. Eine ?sterreichische Expertengruppe der Gyn?kologischen Onkologie hat versucht, die klinischen Konsequenzen der Daten der Calypso-Studie für die klinische Routine zu definieren. PLD + P wies eine signifikant niedrigere Rate an Alopezie und Neuropathie als das Taxan-Schema auf, Toxizit?ten, die die Lebensqualit?t deutlich beeintr?chtigen. Wegen m?glicher signifikanter Thrombozytopenien sollten w?chentliche Blutbildkontrollen bei Patientinnen unter PLD + P vorgenommen werden. PLD + P ist mit einem h?heren Risiko für übelkeit und Erbrechen assoziiert. Die palmoplantare Erythrodys?sthesie stellt eine signifikante Toxizit?t unter PLD + P dar, meist nach dem 3. oder 4. Zyklus. Prophylaxe durch das Vermeiden von Druck auf H?nde und Fü?e scheint besonders wichtig zu sein. ?hnlich ist eine Prophylaxe der Mucositis durch die Vermeidung des Konsums hei?er, scharfer oder salziger Speisen und Getr?nke von Bedeutung. Trockenheit der Mundschleimhaut sollte vermieden werden. Die Pr?medikation mit Antiemetika und Dexamethason sollte in 5% Glucose gel?st werden, um m?gliche überempfindlichkeitsreaktionen zu vermeiden. Zusammenfassend ist der therapeutische Index für PLD + P günstiger als für PCTX + P.