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Entwicklung eines Positionierungsfilters für die Smartphone-basierte Navigation von blinden Personen

机译:开发用于基于智能手机的盲人导航的定位过滤器

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摘要

Gemäß dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz leiden in etwa 3.9% der österreichischen Bevölkerung an einer Sehbehinderung. Viele alltägliche Aufgaben können von dieser Gesellschaftsgruppe nur sehr schwer gemeistert werden. Ein Beispiel dafür ist die Navigation durch städtische Umgebungen, in der für sehbeeinträchtige Personen viele Gefahren lauern. Ein zuverlässiges, genaues Navigationssystem würde das Leben blinder Personen immens erleichtern und ihre Sicherheit im Alltag und vor allem im städtischen Verkehr erhöhen. Die Navigation an sich besteht aus drei Komponenten, der Positionierung, dem Routing und der Zielführung. Je genauer die Positionierung ist, desto höher ist die Qualität der Routenberechnung und die entsprechende Zielführung. Das Ziel der Dissertation ist die Entwicklung eines Positionierungstools auf Basis der Sensoren eines Smartphones, welches sowohl in als auch außerhalb von Gebäuden Positionen mit hoher Genauigkeit und Zuverlässigkeit liefert. Das Kern- stück des Positionierungstools, ein Rao-Blackwell Partikel Filter (RBPF), kombiniert dafür relative und absolute Positionsdaten. Diese Daten stammen aus einer Code-basierten GNSS Einzelpunktbestimmung, einem WLAN-Fingerprinting auf Basis von RSSI-Mes-sungen, einem inertialen Pedestrian Dead Reckoning (PDR) und einer barometrischen Höhenbestimmung. Die Positionsbestimmung wird außerdem durch Karten und Informationen aus einer Pedestrian Activity Classification (PAC) räumlich eingeschränkt. Eine blindenspezifische Karte, welche das Gehverhalten blinder Personen repräsentiert, wird außerhalb von Gebäuden zur Einschränkung des möglichen Zu-standsraumes verwendet. Das ist daher möglich, da das Gehverhalten sehbeeinträchtigter Leute prädi-zierbarer ist als das nicht-blinder Personen, zum Beispiel, blinde Personen gehen bevorzugt auf Gehsteigen, kreuzen die Straßen nur über Zebrastreifen und folgen taktilen Leitstreifen. Dieses Wissen kann dazu verwendet werden, um räumliche Aufenthaltswahrscheinlichkeiten abzuleiten. Aufgrund der kleinräumi-gen Infrastruktur und des sehr individuellen Navigationsverhaltens von blinden Personen innerhalb von Gebäuden können solche Wahrscheinlichkeiten nicht für den Innenraum definiert werden. Stattdessen tragen sogenannte Occupancy Grid Maps und Pfadüberprüfungen zur Positionsbestimmung in Gebäuden bei. Da aktivitätsbezogene Informationen implizit ortsrelevante Daten beinhalten (die Aktivität Treppensteigen reduziert den möglichen Aufenthaltsort auf eine Treppe), wird außerdem die im PAC detektierte Aktivität in die Positionsschätzung integriert. Aufgrund des hohen Arbeitsaufwandes, der für die Erstellung der blindenspezifischen Karte notwendig ist, wird ein eingeschränktes Testgebiet für die Untersuchungen definiert. Um in Zukunft den entwickelten RBPF auch in anderen Gebieten einsetzen zu können, wird innerhalb der Dissertation ein Simultaneous Localization and Mapping (SLAM) Ansatz untersucht, um die Kar-tengenerierung zu umgehen. Die automatische Kartenerstellung erfordert jedoch eine GNSS-Positionslö-sung mit Genauigkeiten im Dezimeterbereich. Daher wird im Rahmen der SLAM-Methode Precise Point Positioning (PPP) anstatt der code-basierten Einzelpunktbestimmung verwendet. Da eine durchgehende PPP-Positionierung im städtischen Bereich erst bei voller Operationalität von Galileo und COMPASS möglich sein wird, wird der SLAM-Ansatz innerhalb einer Simulationsumgebung entwickelt. Durch den Einsatz des entwickelten RBPF kann die Positionierung außerhalb von Gebäuden um 47% bis 69% und innerhalb um 40% bis 60% verbessert werden. In Gebäuden liegt die Positionsgenauigkeit somit im Tastbereich der blinden Person, während im Freien die Person am richtigen Gehsteig lokalisiert werden kann. Die Evaluierung auf Basis von simulierten Daten zeigt, dass die entwickelte SLAM-Methode das optimale Werkzeug für eine automatische Kartengenerierung ist.
机译:根据联邦劳工,社会事务和消费者保护部的数据,约3.9%的奥地利人口患有视力障碍。对于这组公司来说,很难完成许多日常任务。这样的一个例子是在城市环境中的导航,其中视障者有很多隐患。可靠,准确的导航系统将使盲人的生活变得更加轻松,并提高他们在日常生活中尤其是在城市交通中的安全性。导航本身包含三个部分,即定位,路线和路线指南。定位越精确,路线计算和相应路线引导的质量就越高。本文的目的是开发基于智能手机传感器的定位工具,该工具可以在建筑物内外提供高精度和高可靠性的位置。定位工具的核心是Rao-Blackwell粒子滤波器(RBPF),它结合了相对和绝对位置数据。这些数据来自基于代码的GNSS单点确定,基于RSSI测量的WLAN指纹识别,惯性行人航位推算(PDR)和气压高度确定。该位置也受到地图和行人活动分类(PAC)信息的限制。在建筑物外部使用特定于盲人的地图来表示盲人的步行行为,以限制可能的状态空间。这是可能的,因为与非盲人相比,视障人士的步行行为更容易预测。该知识可用于推导空间居住概率。由于基础设施规模小,盲人在建筑物内的导航行为非常个体化,因此无法为室内定义此类概率。相反,所谓的占用栅格图和路径检查有助于确定建筑物中的位置。由于与活动相关的信息隐含包含与位置相关的数据(活动攀登楼梯将楼梯的可能位置减少了),因此PAC中检测到的活动也被整合到位置估计中。由于创建盲人专用地图需要大量工作,因此为检查定义了一个受限的测试区域。为了将来能够在其他地区使用已开发的RBPF,本文将研究同时定位和映射(SLAM)方法,以避免生成卡。但是,自动地图创建需要精度在分米范围内的GNSS位置解决方案。因此,在SLAM方法的范围内,使用精确点定位(PPP)代替基于代码的单点确定。由于只有在Galileo和COMPASS全面运行的情况下,才能在城市地区连续进行PPP定位,因此将在模拟环境中开发SLAM方法。通过使用开发的RBPF,建筑物外部的位置可以提高47%至69%,内部的位置可以提高40%至60%。在建筑物中,位置精度在盲人的触觉范围内,而在户外,人可以位于正确的人行道上。基于模拟数据的评估表明,开发的SLAM方法是自动生成地图的最佳工具。

著录项

  • 来源
    《VGI》 |2015年第4期|256-257|共2页
  • 作者

    Petra Hafner;

  • 作者单位
  • 收录信息
  • 原文格式 PDF
  • 正文语种 ger
  • 中图分类
  • 关键词

  • 入库时间 2022-08-18 03:30:31

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