Um Blockchain in der Logistik kam auch der 35 Deutsche Logistikkongress in Berlin nicht umhin - ein Thema, das derzeit viele Logistiker und Suppty Chain Manager beschäftigt. Die Zukunftsaussichten scheinen für diese Technolgie rosig zu sein, wird sie doch primär als eine verschlüsselte, manipulationssichere und dezentralisierte Datenbank definiert, in der einmal festgehaltene Daten nicht mehr verändert werden können So prognostiziert eine aktuelle Capgemini-Studie unter dem Titel „Does blockchain hold the key to a new age of supply chain transparency an trust?", dass Blockchain bis 2025 ausgereift und allgegenwärtig sein könnte. Demnach setzen derzeit nur drei Prozent der Unternehmen Blockchain im größeren Umfang ein. Zehn Prozent beginnen derzeit mit den ersten Pilotprojekten, und der beachtliche Rest der Unternehmen sind noch mehr in der Beobachterrolle Ob Blockchain ein Allheilmittel ist, bleibt abzuwarten, denn eines scheint klar zu sein: Die neue Technologie erzeugt nicht nur Vertrauen, sondern schafft auch Transparenz, und damit müssen alle Beteiligten auch lernen umzugehen Daruber hinaus bestehen derzeit noch bei vielen Unternehmen Bedenken hinsichtlich der zu erwartenden Rendite dieser Investition (ROI) und der Interoperabilität zwischen den Partnern in einer Lieferkette. Demnach sieht die Mehrheit der befragten Unternehmen (92 Prozent), die Vorreiter sind, dass der ROI die größte Hürde bei der Einfuhrung von Blockchain darstellt. Die Wirtschaft ist mit der Wissenschaft und der Politik aufgerufen, in konkreten Anwendungsfällen zu testen und aufzuzeigen, was Blockchain kann und wo die Grenzen liegen Unternehmen, die sich bereits jetzt damit auseinandersetzen, haben Startvorteile, damit aus dem Hype mehr als nur Hope wird.
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