Bahngesellschaften müssen vermehrt logistisch denken

摘要

In einer breit angelegten Studie hat die international tätige Unternehmensberatung Hor-väth b Partner 16 Eisenbahnverkehrsunternehmen in Österreich, Deutschland, Frankreich, Belgien, Großbritannien und der Schweiz durchleuchtet Dabei wurden die Geschäftsmodelle und Erfolgsfaktoren im europäischen Schienengüterverkehr genau analysiert. Das Ergebnis wurde in einem 16-seitigen Dossier veröffentlicht und liefert einige informative Details zur aktuellen Marktsituation. Die Kernaussage lau- tet: Wenn Bahngesellschaften glauben, alles machen zu können, geraten sie schnell unter massiven Kostendruck. Daher ist weniger letztlich mehr, resümiert Björn Bohlmann, Partner und Leiter des Bereichs Transport und Logistik bei Horväth & Partner, im Gespräch mit Verkehr. Er ist einer der Autoren der Studie, in der aus Österreich beispielsweise die Rail Cargo Group, LTE und LogServ unter die Lupe genommen wurden. Aus Deutschland wurden u. a. DB Cargo, Lokomo-tion, Captrain und TX Logistik untersucht. Für die Rail Cargo Group stellt Bohlmann einen positiven Befund aus: „Dieses Bahnunternehmen ist forcierter aufgestellt als beispielsweise DB Cargo in Deutschland." Das lässt sich in Österreich auch am hohen Modal Split der Bahn am gesamten österreichischen Güterverkehr erkennen.