Zu Zeiten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie war der Pra-ter ein sehr gutbesuchter Ort und die Linie 4 vom Südbahnhof in den Prater eine gute und wichtige Verbindung - allerdings war nur der Sonntagsverkehr von Bedeutung. Dies dokumentierte sich auch in der Führung der Sonntagslinie W 4, quasi eine Rückverlängerung der Linie 4 vom Bahnhof Wienzeile über 63 -13 - 69 - 4 -Hauptallee, welche anderen Bezirksteilen eine direkte Verbindung bieten sollte. Im Zuge der Mobilmachung zum Ersten Weltkrieg wurde diese Linie Anfang Juli 1914 eingestellt und nicht mehr in Betrieb genommen. Ähnlich erging es später auch der Stammlinie. Bis 1918 wurde bei Bedarf an Sonntagen und bei Veranstaltungen auf dem Trabrennplatz ab Bahnhof Favoriten gefahren, während derAdria-Ausstellung im Jahre 1913 sogar täglich. Beim großen Praterfest am 30.9.1917 steckte man am Zentralfriedhof etliche Züge der Linie 1 auf Linie 4 um und überstellte sie mit diesem Signal über Schlachthausgasse und Schüttelstraße zur Hauptallee, wo sie dann die Linie 4 verstärkten.
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