首页>
外文期刊>Der Pneumologe
>Palliativ intendierte First-line-Chemotherapie des metastasierten nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms Sind zielgerichtete Therapeutika den konventionellen Zytostatika überlegen? – Eine evidenzbasierte Beurteilung
【24h】
Palliativ intendierte First-line-Chemotherapie des metastasierten nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms Sind zielgerichtete Therapeutika den konventionellen Zytostatika überlegen? – Eine evidenzbasierte Beurteilung
EGF-Rezeptor-Tyrosinkinaseinhibitoren (EGFR-TKI) sind eine etablierte Option in der zweiten und dritten Therapielinie des fortgeschrittenen nichtkleinzelligen Lungenkarzinoms. In der ersten Therapielinie ergab sich durch Kombination mit Chemotherapie bei hinsichtlich ihres EGFR-Mutationsstatus nicht selektierten Patienten kein zusätzlicher Vorteil gegenüber alleiniger Chemotherapie. Die Kombination des EGFR-Antikörpers Cetuximab und des VEGF-Antikörpers Bevacizumab mit Chemotherapie hatte in jeweils einer Phase-III-Studie zu einer moderaten Verbesserung des Gesamtüberlebens geführt. Vergleichende Untersuchungen molekular gezielter Therapien und klassischer Zytostatika in der ersten Therapielinie liegen gegenwärtig nur für die EGFR-TKI Erlotinib und Gefitinib vor. Sie haben eindrucksvoll zeigen können, dass die molekular gezielte Therapie bei Vorliegen einer aktivierenden Mutation des EGF-Rezeptors der konventionellen Chemotherapie hinsichtlich Ansprechrate, progressionsfreiem Überleben, Toxizität und Lebensqualitätsverbesserung überlegen ist. Für Patienten mit unbekanntem EGFR-Mutationsstatus und EGFR-Wildtyp ist eine platinhaltige Chemotherapiekombination nach wie vor die effektivste Behandlungsoption.
展开▼