'STRUKTURIERT; GUT VORBEREITET; INTERAKTIVITÄT ALS GUTES ELEMENT': EINSATZ INTERAKTIVER ONLINETOOLS IN ARCHIVISCHEN KONTEXTEN DURCH DAS LANDESARCHIV NORDRHEINWESTFALEN WIRD AUSGEBAUT

摘要

„Auch wenn alle Schüler digitale Medien benutzen, sind sie noch lange nicht zu einem sinnvollen Umgang damit in der Lage. [...] Nur wer zwischen wichtig und unwichtig unterscheiden und das Wesentliche der Fülle der im Netz befindlichen Informationen herausfinden kann, wird eine hohe Medienkompetenz entwickeln"1. Was Heike Schmoll im November 2019 in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung bezogen auf die digitalen Kompetenzen bundesrepublikanischer Schülerinnen und Schüler konstatierte, lässt sich ganz ähnlich auf den Einsatz digitaler Tools in archivischen Kontexten übertragen: Der Einsatz digitaler Tools um ihrer selbst Willen darf als verfehlt, ja sogar als kontraproduktiv gelten. Vielmehr muss der wohlüberlegte, „passende" Einsatz solcher Werkzeuge geplant und erprobt werden. Anderenfalls wirkt ein derartiges Agieren allzu schnell aufgesetzt und deplatziert. Umso mehr ist das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen bemüht, nicht nur laufend sein entsprechendes Portfolio an digitalen, interaktiven Quizzes, Tools, Filmen und demnächst auch E-Learning-Ressourcen zu erweitern, sondern diese Angebotspalette in verschiedenen Einsatzszenarien zu erproben und gegebenenfalls auch zu evaluieren - wobei in letzterem Falle die Instrumentarien noch nicht ihren optimalen „Reifegrad" erreicht haben und noch Optimierungspotenzial auszumachen ist.