Die anzuzeigende Arbeit wurde im Sommersemester 2014 von der Juristischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München als Habilitationsschrift angenommen. Für die Veröffentlichung wurde sie Anfang 2015 noch leicht aktualisiert. Betreuer der Schrift war Hans-Jürgen Papier. Sie behandelt ein ebenso aktuelles wie auch klassisches Thema des Verwaltungsrechts. In seiner Einführung beschreibt Schröder Genehmigungsvorbehalte als eine der ältesten Formen der Verwaltung. Eine Rolle spielten sie schon im Regalienwesen, in dessen Rahmen Berechtigungen vom König an seine Untertanen verliehen werden konnten. Später kam ihnen unter dem Gesichtspunkt der Gefahrenabwehr besondere Bedeutung zu. Regelungen fanden sich zunächst im Polizei- und im Gewerberecht, diese wurden später immer weiter ausdifferenziert und können insbesondere als Grundlage des heutigen Umweltrechts angesehen werden. Mit seiner Arbeit möchte Schröder die Systembildung erneuern, aktuelle Entwicklungen und europarechtliche Einflüsse einbeziehen und einen Beitrag zur Gesetzgebungslehre leisten.
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