Stationäre Thrombembolieprophylaxe in der Unfallchirurgie

摘要

In dem vorgestellten Konzept gehören zur Thromboseprophylaxe neben der Belastung einer Extremität die Sprunggelenkbewegung, die Atemtherapie, die Gabe von Analgetika, Antiphlogistika sowie Heparin. In einer prospektiven klinischen Beobachtung von 841 unfallchirurgischen stationären Patienten konnte durch dieses multimodale Konzept der Thromboseprophylaxe eine Rate tiefer Beinvenenthrombosen von 2,5% erreicht werden.Adipositas, venöse Insuffizienz und frühere thrombembolische Ereignisse waren mit einem signifikant erhöhten Thromboserisiko assoziiert (relatives Risiko 4,1, 4,9 bzw. 5,8) Auch die Dauer der Immobilisierung hatte einen relevanten Einfluss, weshalb der unmittelbar postoperativ begonnenen Mobilisierung des Patienten offensichtlich entscheidende thromboprophylaktische Bedeutung zukommt.