Ein verbessertes Angebot von Karstadt-Eigner Nicolas Berggruen und die immer noch nicht geklärten Vorwürfe der Geldwäsche haben Rene Benko zumindest vorerst um den Deal seines Lebens gebracht. Noch am Tag vor der entscheidenden Aufsichtsratssitzung am Freitag gaben sich Vertreter des Konsortiums um den österreichischen Immobilien-Investor siegessicher, den Zuschlag für den Kauf der Metro-Tochter Galeria Kaufhof zu erhalten. Der Aufsichtsrat aber hat sich für einen Aufschub entschieden. Morgenluft dürfte nun Berggruen wittern. Er selbst äußert sich nicht zu seiner Offerte, lässt aber durch eine Sprecherin ausrichten, dass er jetzt endlich fair behandelt werden und in den Datenraum will, um sich ein detailliertes Bild über den Zustand von Kaufhof zu machen. Mit der Lage bei Karstadt zeigt er sich zufrieden.
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