Die Kunden seien immer irgendwo am Kruscheln, sagt Stefan Wehner. Er zeigt um sich herum in seinem Fuldaer Geschäft, das in einem der ältesten Häuser der Stadt liegt. Und in der Tat: Hinter deckenhohen Pfeilern, auf massiven Tischen, Fensterbänken und Regalen, zwischen Sofas, Bar und Kassentheke gibt es vieles zu entdecken. Nüchternheit und Übersichtlichkeit gelten in dem Sportswear-Store nicht. Wer bei Campo reingeht, dreht sich entweder sofort um und geht wieder raus - oder er bleibt. Genau diese Unübersichtlichkeit, die zunächst irritieren kann, ist beabsichtigt. Wehner hat das Geschäft eigens dafür herrichten lassen: um aus der Vergleichbarkeit herauszukommen.
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