Die deutschen Branchenverbände rechnen mit erheblichen Auswirkungen der neuen türkischen Schutzzölle. Die Türkei will ab 22. Juli zahlreiche Produkte mit Zusatzzöllen von bis zu 30% belegen, um den Import von Textilwaren zu bremsen. Betroffen sind bestimmte Gewebe sowie zahlreiche Bekleidungsprodukte. Zwar sind Waren mit Ursprung in der Europäischen Union und aus Staaten, mit denen die Türkei Freihandelsabkommen abgeschlossen hat, nicht betroffen, jedoch behindern die vorläufigen Strafzölle das Funktionieren der Zollunion in der EU massiv, erklärt Gesamtmasche, Verband der deutschen Maschenindustrie.
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