Vertikale und Online, Platz 1 und 2 der Einkaufstätten. Doch so schlicht lässt sich die Situation nicht zusammenfassen. Sie ist vielschichtiger. Ein detaillierter Blick relativiert die Zahlen. Extreme Spreizung schon beim Spitzenreiter: Vertikale Konzepte sind die bevorzugte Destination für 66,7 % aller Frauen bis Ende 30. Bloß 27,9 % der Frauen über 60 nennen sie. Ähnliches gilt für Monolabel-Stores: hohe Akzeptanz bei Frauen bis 39 Jahre, während nur noch 12,9 % der Frauen über 60 sie aufsuchen. Warenhäuer hingegen sind für Ältere attraktivere Anlaufstellen: gut 47% der Befragten über 60 Jahre kaufen dort normalerweise ihre Hosen ein, aber nur 34 % der Frauen unter 40 Jahren. Die Beliebtheit von Boutiquen und kleinen Fachgeschäften steigt kontinuierlich mit dem Alter an: von 10 % der Frauen bis 29 Jahre bis hin zu fast 29% aller Frauen über 60. Schließlich steigt im Verlauf des Erwachsenenlebens erst das verfügbare Einkommen, damit phasenweise die modische Orientierungssuche und schließlich der Beratungsbedarf - klassische Ansatzpunkte für Face-to-Face-Kontakt.
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