„Die heute 20- bis 30-Jährigen sind genauso vielfältig wie alle anderen Altersgruppen. Sie konfrontieren uns lediglich mit Aspekten, die man in der Vergangenheit nicht lanciert hat, wenn man Karriere im Handel machen wollte. Noch vor wenigen Jahren hätte ich mich mit einem Bewerber für eine Laufbahn im Zentraleinkauf, der im Telefon-Interview platziert, dass er sich nicht mehr als 20% Reisetätigkeit vorstellen kann, wahrscheinlich nicht weiter beschäftigt. Heute diskutiere ich diese Punkte und entscheide, ob er dennoch ein Kandidat für uns ist. Auch hinsichtlich der Fluktuation müssen wir umdenken. Die guten jungen Kandidaten bleiben, solange sie für sich den Job als richtige Etappe in ihrem Leben sehen. Wenn sie das Gefühl haben, nicht weiter zu kommen, wechseln sie. Viele nehmen es sich von vornherein vor, Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen zu sammeln. Gleichzeitig ist es eine große Herausforderung, im Unternehmen Folgendes zu vermitteln: Lieber eine begrenzte Zeit einen Top-Kandidaten haben als zig Jahre einen Middle- oder gar Low-Performer. Und um an Top-Kandidaten zu gelangen, müssen wir schnell sein. Unternehmen und Kandidat bewerben sich gegenseitig. Ein interessanter Kandidat sollte in wenigen Tagen eine Reaktion erhalten. Nach Vorstellungsgesprächen erhalten Bewerber ein echtes Feedback. Standardabsagen scheiden für uns aus."
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