Als Rolf Schmid vor die Pressevertreter im Rahmen der OutDoor in Friedrichshafen tritt, steht Oliver Pabst als Nachfolger bereits in den Startlöchern. Schmid, der das Unternehmen 16 Jahre lang geführt und zu einer der marktführenden Marken im Out-door-Segment aufgebaut hat, wird sein Amt als Mammut-CEO zum 1. September an Pabst übergeben. Entsprechend verloren wirkt Schmid bei einem seiner letzten öffentlichen Auftritte als Mammut-Chef. Nach rasantem Wachstum musste der Out-door-Spezialist im Geschäftsjahr 2015 eine herbe Schlappe einstecken: Der Nettoumsatz brach von 249,9 Mill. CHF (229 Mill. Euro) auf 235,3 Mill. CHF ein. Das Betriebsergebnis schrumpfte von 20,8 Mill. CHF auf lediglich 0,1 Mill. CHF. Aufgrund des Firmensitzes im schweizerischen Seon sitzt Mammut in der Währungsfalle. Beschafft wird zum Großteil in US-Dollar, verkauft wird in Euro und die Mitarbeiter werden in Franken bezahlt. Hinzu kommt die stagnierende Nachfrage bei stetig steigender Konkurrenz.
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