Jelmoli in Zürich hat es getan. Le Bon Marche, Printemps und Galeries Lafayette in Paris ebenfalls. Genauso wie Harrods, Selfridges und Harvey Nichols in London. Demnächst tut es das KaDeWe in Berlin. Zuletzt haben zahlreiche Department Stores wichtige Abteilungen komplett umgebaut und neu eröffnet. Bei der jüngsten Modernisierungswelle der Handelsriesen geht es um mehr als ein simples Update der Flächen: Die Warenhäuser erweitern das Angebot, geben margenträchtigen Sortimenten mehr Platz und werden zu abwechslungsreichen Shopping Destinations die sich immer wieder neu erfinden. Geschehen etwa bei Jelmoli, mit der größten Schuhfläche der Schweiz, oder bei Selfridges mit der vermutlich größten Bodywear-Abtei-lung der Welt. Groß-Umbauten bei Printemps (Wäsche), Le Bon Marche (DOB), Harvey Nichols (HAKA) und Harrods (Luxus-Kidswear) folgen derselben Strategie. Alles unter einem Dach - das beschreibt schon lange nicht mehr die Strategie erfolgreicher Kaufhäuser. Viele Konsumtempel haben mittlerweile radikal aufgeräumt und besinnen sich konsequent auf ihre Stärken. Und sie jammern nicht mehr über die böse Online-Konkurrenz - zumindest nicht auf dem größten Familientreffen der Branche, dem Global Department Store Summit, der vergangene Woche in Zürich stattfand.
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