Wearables Ein Laufshirt mit integriertem Herzfrequenzmesser, ein Sport-BH, der Schritte und verbrannte Kalorien zählt, eine Jacke mit eingebauten Elektromotoren, die Autisten helfen soll - all diese Innovationen wurden auf der jüngsten Cebit vorgestellt. Sie machen deutlich, dass Fashion und Technik immer mehr zusammenwachsen. Wer beim Wort „Wearables" lediglich an Smartwatches und Fitnesstra-cker denkt, die am Handgelenk getragen werden, greift zu kurz. Immer mehr Anbieter arbeiten an Technologien, die in Kleidungsstücken integriert werden. Leitfähige Garne, winzige Mikroprozessoren und leistungsfähige Sensoren machen das möglich. Das hört sich zwar zum Teil noch sehr futuristisch an, doch vor allem im Sportbereich ist die Entwicklung schon weit gediehen. So steht zum Beispiel die Ablösung des Brustgurtes für die Puls-Messung durch intelligente T-Shirts kurz bevor. Berit Greinke kennt sich mit dem Thema Wearables aus: Sie forscht im Design Research Lab der Berliner Universität der Künste über „Con-nected Textiles", also die Vernetzung von Technik und Textilien. „Viele technische textile Innovationen kommen ursprünglich aus der Weltraumforschung oder aus dem Healthcare-Bereich", sagt sie.
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