Auch im letzten Jahr war der Witterungsverlauf für den Modehandel ungünstig. Das Frühjahrsgeschäft startete aufgrund eines späten Wintereinbruchs verzögert, der Verkauf von Herbstware wurde durch den warmen September stark beeinträchtigt. Gerade im Herbst waren in den letzten Jahren überdurchschnittliche Temperaturen die Regel, was durchweg zu Umsatzverlusten und höheren Abschriften führte. Vor diesem Hintergrund müssen Handel und Industrie unbedingt neue, wirksame Wege suchen, um die Umsätze im Herbst/Winter 2017 wieder zu stabilisieren. Erste Gelegenheit dafür sind die nächste Woche startenden Berliner Modemessen. Neben der Sichtung von Trends sollten sich die Gespräche unbedingt auch um eine geänderte Saison- und Flächenplanung drehen. Es ist zwar aufgrund der Unberechenbarkeit des Wetters möglich, dass der nächste Winter früh und mit langen Kältewellen startet, sehr wahrscheinlich ist das nach den Erfahrungen der letzten Jahre allerdings nicht.
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