Couturig und teuer - oder günstiger, aber zu basic-lastig. Das war das wechselvolle Image von Maison Lejaby in den vergangenen Jahren. Nun will sich die Dessous-Marke mit einer komplett neu aufgestellten Kollektion seinen ursprünglichen Kundinnen zuwenden: Frauen ab 30, die moderne Dessous in Qualität zu erschwinglichen Preisen suchen. Alain Prost, ehemaliger Manager von La Perla, hatte 2012 Lejaby erstmals vor dem Aus gerettet. Doch sein Geschäftsmodell, zwei Kollektionen und zwei Vertriebsteams, hatte sich nicht gerechnet - auch die Unterstützung des 2014 mit ins Boot geholten Investment-Fonds Impala hatte nicht geholfen. Im Frühjahr 2015 musste Lejaby Insolvenz anmelden. Prost, inzwischen Mehrheitseigner, blieb zwar, gab die operative Führung aber vor über einem Jahr an Jean d'Arthuys ab. Der 49-jährige CEO hat die 130 Jahre alte Marke aus Lyon jetzt neu organisiert.
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