Bereits im Vorwahlkampf hat der US-Warenhauskonzern Macy's Donald Trumps Kollektion aus dem Sortiment geworfen. Stein des Anstoßes waren seine abfälligen Bemerkungen über Latinos, die eine wichtige Kundengruppe des New Yorker Unternehmens stellen. Bei einer aktuellen Google-Suche findet sich Trumps Menswear nur noch auf der Trump-Website und bei Amazon.com. Seit seinem Amtsantritt steht auch die Mode seiner Tochter Ivanka im Kreuzfeuer. Protestierende hatten unter Hashtags wie #GrabYourWallet zum Boykott von Einzelhändlern aufgerufen, die Ware von Mitgliedern der Trump-Familie führen. Die Maßnahme scheint zu greifen; Anfang Februar haben die Warenhausbetreiber Nordstrom und Neiman Marcus Schuhe und Schmuck von Ivanka Trump aus-gelistet. Beide Konzerne begründen dies mit schwachen Abverkaufszahlen. Bereits im November hatte sich shoes.com von Ivanka Trump getrennt. Dem Beispiel folgten kurz darauf auch die Mode-Discounter SteinMart, RueLaLa und Zulily sowie die Wohnartikel-Spezialisten Wayfair und Bellacor.
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