Es ist eine Geschichte, wie man sie sich nur wünschen kann, wenn man Geschichten mag: Um eine Familie geht es, um zwei Familienzweige gar, um Millionen, und ein schwächelndes Unternehmen und seine Arbeitsplätze, um Mode, um Emotionen. Jetzt steht fest, dass sie weitergeht, die Wöhrl-Geschichte. Arbeitstitel: „Mondstein 393 GmbH". Das ist der seltsame Name der Vorratsgesellschaft, mit der Christian Greiner zum 1. März die insolvente Rudolf Wöhrl AG übernehmen will. Er habe das Familienunternehmen doch nicht untergehen lassen können, wird er in einem internen Papier zitiert. Ebenso wie sein Vater Hans Rudolf Wöhrl, der einst in seines Vaters Laden als Azubi seine Karriere begonnen hatte. Er schreibt von Herzblut, wenn es um das Verhältnis zur Firma geht, die zuletzt von Stamm seines Bruders Gerhard geführt worden war.
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