Erste Lichtblicke gibt es durchaus. Und doch, noch immer steht die Denim-Vorstufe vor einer Vielzahl an Herausforderungen. Denim Expert Limited-Geschäftsführer Mostafiz Uddin bringt die Situation auf den Punkt: .„Das Geschäft normalisiert sich allmählich wieder, aber die Auftragslage fällt noch immer deutlich geringer aus als vor einigen Jahren." Neben einer zurückhaltenden Order gehören auch die anhaltenden Lieferschwierigkeiten - teils verursacht durch Verzögerungen in der Beschaffung von Rohmaterialien oder Logistikproblemen - zu den Pain Points. „Eine große Herausforderung sind zudem die Preise für Rohstoffe, die immer weiter steigen, während unsere Kunden leiden", heißt es derweil von Tejidos Royo. Die Weber müssen sich auf neue Modalitäten einstellen. Der Stil des Geschäfts habe sich verändert, beschreibt es Uddin. Dabei denkt er vor allem an die Zusammenarbeit mit Industriepartnern. Und berichtet nicht nur von geringeren Bestellmengen, sondern auch von deutlich kurzfristigeren Aufträgen: „Durch die Auswirkungen der Pandemie ist es für unsere Kunden sehr schwer, frühe Prognosen abzugeben. Mittlerweile haben wir uns auf kurzfristige Lieferungen umgestellt." Flexibilität und Schnelligkeit zählen auch für die Kunden von Vedat Dogan, Inhaber von LeFaxx Denim (Interview S.46), mittlerweile zu den ausschlaggebendsten Argumenten. Sein Unternehmen sei durch den Fokus auf NOS jedoch bereits gut für die neuen Anforderungen aufgestellt. Und in der Lage, im Notfall innerhalb von 15 Tagen zu liefern.
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