Pappeinlagen, Papier, Klammem, Nadeln, Pappstreifen, Plastikfliege, Tüte -die Ökobilanz eines typischen Business-Hemds ist mit Blick auf die aufwendige Verpackung wahrlich nicht die beste. Während die Lösung dieses Problems für Außenstehende vermeintlich auf der Hand liegen mag, nämlich indem man diese einfach weglässt, ist die Herausforderung für die Hemdenanbieter deutlich komplexer. Denn um das Hemd von der Produktion unbeschadet und optisch ansprechend bis zum POS zu bringen, ist ein gewisses Mindestmaß an Verpackung unab-dingbar. Einen ersten Vorstoß zur Reduzierung des Verpackungsmülls wagte im vergangenen Jahr van Laack. Als Plastik-Subsitut prä-sentierte die Premium-Marke einen Stoffbeutel aus Hem-denstoff, der ebenso gut als Einkaufstüte vom Käufer genutzt werden kann. Baldessarini geht seit diesem Sommer mit der neu entwickelten „Tribute to nature"-Linie einen ähn-liehen Weg. Dort werden die Hemden eben-falls in Beutel aus Hem-denstoff verpackt. Zudem wird bis auf ein Label aus Recycling-Papier und einem kleinen Waschhinweis auf Plastik-Etiketten verzichtet. Sowohl Logo als auch Größe werden eingestickt.
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