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摘要

Einen so schwachen Wochenabschluss gab es im stationären Modehandel seit Anfang Mai nicht mehr. Der TW-Testclub, das teilnehmerstärkste Panel im stationären Modehandel, meldet ein Umsatzminus von im Schnitt 23%. Dass die Woche schwach werden würde, war schon vorher klar. Die Vorlage war mit plus 17 % einfach zu stark. Erschwerend kamen dann noch die sehr sommerlichen Temperaturen und die steigenden Corona-Zahlen dazu. An 91% der teilnehmenden POS im TW-Testclub lagen die Erlöse in der 38. Woche unter Vorjahr. An knapp zwei Dritteln rutschten die Erlöse mehr als 20 % im Vergleich zu 2019 in den Keller. Damit war die vergangene Woche die schwächste seit langem im stationären Modehandel. Ein größeres Minus hat der TW-Testclub zuletzt für die 23. Woche gemeldet, damals waren die Erlöse auf einer Vorlage von plus 13 % um 36 % gesunken - allerdings war das direkt nach dem Lockdown und einige größere Läden durften noch nicht öffnen. Umsatzeinbrüche verzeichneten in der vergangenen Woche vor allem die Konsumanbieter. So meldeten die Monolabel-Händler mit einem konsumigen Sortiment einen Umsatzrückgang von im Schnitt 28 %. Das Konsum-Genre verlor insgesamt 27 % und schnitt damit deutlich schlechter als etwa das hohe Genre ab. Hier meldeten die POS ein Minus von gerade einmal durchschnittlich 5 %. Die Umsatzlage bleibt besonders an den POS in Shopping-Centern angespannt. Im Vergleich zu 2019 lagen die Erlöse dort um ein Drittel niedriger. Läden in der la- bzw. lb-Lage mussten hingegen „nur" ein Umsatzminus von 21% bzw. 20% im Vergleich zu 2019 verkraften.