Der robuste Jahresauftakt (per 30.6.) über den Wall Street-Erwartungen und mehr noch die erhöhte Jahresprognose hat die Anleger von VF Corporation (VF) wieder versöhnt. Noch bei der Präsentation der Bilanz 2018/19 im Mai schürte der verhaltene Ausblick Skepsis. Die dürfte sich nach der starken Entwicklung der Kernmarken Vans und The North Face im Auftaktquartal zerstreut haben. Die Aktie zumindest hat die Kursdelle vom Mai wieder ausgeglichen. Die schwächelnde Jeans-Sparte (Wrangler, Lee, Rock & Rebublic sowie das Outlet-Ge-schäft) unlängst als Spin-off an die Börse zu bringen - VF-Aktionäre erhielten für sieben VF-Aktien eine Kontoor Brands-Aktie - war klug. Damit trägt VF einmal mehr dem strategischen Ziel Rechnung, das Portfolio unter Wahrung des Shareholder-Va-lue auf die veränderten Marktanforderungen auszurichten. Darauf zahlen auch die Akquisition des US-Workwear-Spezialis-ten Dickies und des neuseeländischen Out-door-Ausrüsters Icebreaker sowie der Verkauf der Marke Nautica ein.
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