Olivenbäumchen und selbstgemachtes Zitronenwasser im eleganten Show-room von Betty Barclay. Frischer Obstsalat im gläsernen Büro von Brax mit Blick über die Dächer von Herford. Blattsalat mit Mango und Erdbeere in der Urbanen Küche von Raffaello Rossi. Eindeutig steigt der Lifestyle-Faktor in den Häusern vieler Womens-wear-Anbieter hierzulande. Die Sicht auf die Welt verändert sich. Das Ambiente wird cooler, moderner, zeitgemäß. Was nicht zwingend „teurer" bedeuten muss. Denn aufs Geld achten sie alle - unabhängig, ob momentan mehr oder weniger erfolgreich. Was sich übrigens von Saison zu Saison drastisch ändern kann, wie am Beispiel von Outdoor abzulesen: 15% Plus im Vergleich zum Vorjahr meldet so FuchsSchmitt derzeit - und viele im Markt freuen sich mit dem Jacken-/Mantel-Spezialisten, der bekanntlich im vergangenen Jahr unter den Wetterkapriolen zu leiden hatte. Ganz andere Kapriolenbeeinflussen in diesem Frühjahr das Geschäft. Es demonstriert aber lediglich aufs Neue, dass mit dem Wetter kein Staat zu machen ist im Modebusiness. Will jemand erfolgreich agieren, sollte er sich möglichst unabhängig davon machen. „Wer gute Ergebnisse erzielt, ist in der Regel gut bei der Warensteuerung", fasst es denn auch Ute Gebühr, Produktmanagement Betty Barclay, zusammen.
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