Bei der Auswahl eines Piezowandlers mit geeigneter Bauform und Parametern, welche den Anforderungen einer spezifischen Anwendung genügen, stellt sich dem Anwender das Problem, daß neben der Typenvielfalt keine einheitlichen und abgestimmten (Großsignal-)Meßverfahren zur Bestimmung des realen Betriebsverhaltens existieren. Bisher werden die signifikanten Wandler-Kennwerte ausschließlich unter sogenannten Kleinsignal-Meßbedingungen aufgenommen. Aufgrund des nichtlinearen Kennlinien-Verhaltens, das u.a. von Parametern wie Temperatur, Feldstärke, mechanischer Belastung, Vorgeschichte und Frequenz abhängt, ist ein Vergleich und somit eine Optimierung eines zu realisierenden Piezoaktors schwierig, da zusätzlich die gegenseitige Beeinflussung von Wandlerausgang das Gesamtsystem beeinflußt.
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