BLS-CEO Bernard Guillelmon zurückgetreten

摘要

Am 3. September 2020 ist der Untersuchungsbericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK) veröffentlicht worden. Diese hat die Spartenrechnung der sogenannten abgeltungsberechtigten Bereiche der BLS unter die Lupe genommen. Am 28. Februar hatte die BLS bekanntgegeben, dass sie Verkäufe von Halbtax-Abonnementen im Libero-Verbund mehrere Jahre lang nicht budgetiert habe. Deswegen habe sie von Bund und Kantonen zu hohe Abgeltungen für den Regionalen Personenverkehr erhalten. Das Bahnunternehmen hatte dem Bundesamt für Verkehr (BAV) 39,7 Millionen Franken an Subventionen zurückzahlen und das Konzernergebnis 2018 rückwirkend korrigieren müssen. Bereits ein Jahr zuvor war die BLS wegen eines mangelhaften Zinsglättungsmodells in die Kritik geraten. Damals ging es um einen Betrag von 29,4 Millionen Franken. Hinsichtlich der zu viel bezogenen Abgeltungen im Regionalen Personenverkehr bescheinigte die EFK der BLS, dass diese zweckbestimmt im öffentlichen Verkehr verwendet worden seien und keine persönliche Bereicherung vorliege.