Am 25. November 1967 verleiht die Ehefrau des brasilianischen Staatspräsidenten auf der Werft von Blohm+Voss in Hamburg den Namen ihres Landes einem Kühlschiffsneubau, dessen Aufbauarchitektur mit zwei abgesetzten Schornsteinpfosten und einer Ladeluke davor eine vollkommene Neuentwicklung darstellt. Die extrem scharfen Linien der „Polar Brasil" ohne jeden geraden Teil in den Wasserlinien ermöglichen dem Neubau eine Geschwindigkeit von bis dahin in Deutschland unerreichten fast 23 kn. Die Kühlraumkapazität von 12 000 m~3 übertrifft den Laderauminhalt aller zuvor unter Bundesflagge in Fahrt gekommenen Reefer, die Überwachung der Ladung ist automatisiert. Der am 24. Juni 1968 an die Hamburg-Süd abgelieferte Neubau ist das vierte Schiff einer Sechserserie mit den Schwesterschiffen „Polar Ecuador", „Polar Argentina", „Polar Colombia", „Polar Uruguay" und „Polar Paraguay" für die bei der Hamburg-Süd noch während des Baus Kaufangebote ausländischer Reedereien eingehen.
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