Angetrieben durch zwei von der Werft gefertigte Zwei-Zylinder-Maschinen versieht der 28,6 m lange, für 243 Deckspassagiere eingerichtete Zweischrauben-Dampfer „Herzog Friedrich" bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges den Dienst auf der Schlei - mit einer maximalen Geschwindigkeit von 10 kn. Dann wird er von der Kaiserlichen Marine zum Sperrverkehrsfahrzeug deklariert, aber kurz darauf an die Reederei zurückgegeben. 1938 übernimmt A.C. Hansen in Kiel das Schiff und nennt es „Viktoria". Es folgen Einsätze als Erprobungsfahrzeug für Funkmessgeräte und als Tender für das Schlachtschiff „Scharnhorst". Bombentreffer beschädigen das Schiff 1944 so schwer, dass es auf Grund gesetzt und auf diese Weise vor dem Totalverlust bewahrt wird.
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