NOVATEK UND FLUXYS PLANEN DEN BAU EINES LNG-TERMINALS IN ROSTOCK

摘要

Der russische Energiekonzern Novatek und der belgische Netzbetreiber Fluxys wollen im Rostocker Hafen einen Terminal zur Anlandung von Flüssigerdgas LNG bauen. Das Joint Venture zwischen Novatek und Fluxys hat dazu mit dem Rostocker Hafen einen Pachtvertrag für das Gelände unterzeichnet. Die geplante Anlage soll LNG als emissionsarme Alternative für Schweröl, Diesel und Flüssiggas in Nord- und Mitteleuropa sowie im Ostseeraum zur Verfügung stellen. Das neu gegründete Gemeinschaftsunternehmen Rostock LNG GmbH (Novatek 49 Prozent - Fluxys 51 Prozent) will im Rostocker Hafen einen mittelgroßen LNG-Umschlagterminal mit einer Kapazität von rund 300 0001 pro Jahr planen, bauen, finanzieren und betreiben. Das Erdgas soll in einer neuen Verflüssigungsanlage, die Novatek gegenwärtig im Hafen Vysotsk bei St. Petersburg baut, verflüssigt und dann mit Tankern nach Rostock transportiert werden. Weitere LNG-Lieferungen sollen mithilfe von Lkw erfolgen. DasLNG-Terminal soll auch über eine Option zum Bunkern und Beladen von Bunkerschiffen verfügen. Pascal De Buck, Geschäftsführer von Fluxys, erklärte, dass Fluxys als Gasinfrastrukturpartner gerne mit Novatek zusammenzuarbeite, um den Marktzugang für verflüssigtes Erdgas als emissionsarmen Kraftstoff in Nord- und Mitteleuropa und im Ostseeraum zu fördern.